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23. Jahrestag des Brandanschlags von Mölln
Am 23. November 1992 starben die zehnjährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayşe Yilmaz und die 51 Jahre alte Bahide Arslan durch einen Brandanschlag von zwei Neonazis. Neun weitere Menschen wurden teils schwer verletzt.
Dreiundzwanzig Jahre liegen zwischen dem Brandanschlag von Mölln und heute, doch erscheint uns das Erinnern an die Ereignisse von damals wichtiger als jemals zuvor. Mit Besorgnis sehen wir wie Fremden- und Islamfeindlichkeit in breiten Teilen der Bevölkerung zunehmen. Regelmäßig kommt es zu Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte und zu Gewaltakten gegenüber Menschen, die in unserem Land Schutz und Frieden suchen. Wir müssen aus unserer Geschichte lernen und dürfen menschenfeindlichen Meinungen nicht das öffentliche Feld überlassen. Mölln darf nicht noch einmal passieren.
TGS-H verurteilt Anschläge in Paris
Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein verurteilt die schrecklichen Anschläge in Paris auf das Schärfste und trauert mit den Opfern und Hinterbliebenen.
Europa muss in diesen schweren Stunden noch enger zusammenrücken und sich geschlossen auf die Werte besinnen, die unsere freiheitlich-demokratischen Gesellschaften ausmachen. Wir dürfen keinesfalls der Angst erliegen, die unter uns gesät werden soll. Diese gefährdet nämlich nicht nur unsere Freiheit und unsere Lebensweise, sondern wird auch von radikalen Gruppen für ihre Hetze gegen friedliche BürgerInnen unterschiedlichster Herkunft instrumentalisiert.
Rekordsumme beim 10. Entenrennen!
Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) wurde am 10. Mai 2015 zum 10. Mal das Kieler Entenrennen veranstaltet.
Das zehnjährige Jubiläum hat einen Erlös von 76.160 € eingebracht, durch den das Projekt „Wissen baut Brücken“ ” “ ein Gemeinschaftsprojekt der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) und des Deutschen Roten Kreuz (DRK)” “ unterstützt wird. Die offizielle Geldübergabe fand am 29.09.2015 in der DRK-Begegnungsstätte in Schilksee statt.
Landesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein erhält das Bundesverdienstkreuz
Am 31.08.2015 wurde dem Landesvorsitzenden der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein, Herrn Dr. Cebel Küçükkaraca, vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Herrn Torsten Albig, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
Kooperation der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein und der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region
Am 26.04.2015 wurden in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region (JGKuR) verschiedene türkische und jüdische Gerichte gekocht. Dazu waren Frauen der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) zu Gast. Die Anwesenden brachten sich gegenseitig bei, wie typische Gerichte ihrer Kulturkreise zubereitet werden. Nebenbei tauschten sich die Teilnehmerinnen über die unterschiedlichen Speisevorschriften aus.
Arbeitsminister Meyer überreicht Zuwendungsbescheide aus dem Landesprogramm Arbeit
Am 07.04.2015 übergab der Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein Reinhard Meyer in der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. sechs Zuwendungsbescheide in Höhe von 2,7 Millionen Euro an verschiedene Projektträger aus
Schleswig-Holstein.
Neue Studie belegt erneut: Herkunft entscheidet leider immer noch über Ausbildungsplatzvergabe
Die am 22.01.2015 veröffentlichte Unternehmensumfrage der Bertelsmann Stiftung bestätigt leider, was viele Jugendliche auf Ausbildungssuche seit Jahren beklagt haben. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund haben trotz adäquater Qualifikationen kaum eine faire Chance, einen Ausbildungsplatz zu finden. Etwa 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland haben noch nie einen Jugendlichen mit Migrationshintergrund für eine Ausbildung angenommen, obwohl diese Gruppe bereits ein Viertel aller Jugendlichen ausmacht. Aktuell bilden nur 15 Prozent aller Ausbildungsbetriebe in Deutschland Jugendliche mit ausländischen Wurzeln aus. Viele Betriebe fürchten sich vor vermuteten Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden. Andere beklagen fehlende Bewerbungen als wesentliches Hindernis dafür, Jugendliche mit Migrationshintergrund als Auszubildende einzustellen.
Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) verurteilt den tödlichen Anschlag in Paris.
Mit Trauer um die Opfer und Hinterbliebenen verurteilt die TGS-H den tödlichen Anschlag in Paris auf die Redaktion des Pariser Satiremagazins „Charlie Hebdo“ auf das Schärfste. Ein derartiges Verbrechen kann durch keine Weltanschauung oder Religion gerechtfertigt werden und ist unvereinbar mit allen Werten, die eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft ausmachen. Während Europa und die Welt nun nach Paris schauen, dürfen wir es jedoch nicht zulassen, dass andere radikale Gruppen diese schreckliche Tat instrumentalisieren, um damit ihre Hetze gegen friedliche BürgerInnen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Identitäten in Deutschland zu begründen.
Das Gebot der Stunde ist Mitgefühl und Nächstenliebe, nicht Hass und Spaltung.
Dr. Cebel Kücükkaraca
Landesvorsitzender
Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein entsetzt über Äußerungen des Lübecker Unternehmers Stöcker
Mit großem Entsetzen und Bedauern hat die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) die Veröffentlichung des Interviews der Sächsischen Zeitung (sz-online.de) vom 18.12.2014 mit dem Lübecker Unternehmer Prof. Winfried Stöcker mit dem Titel „Sie haben kein Recht, sich hier festzusetzen“ zur Kenntnis genommen.
Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein veröffentlicht Broschüre zur Einbürgerung und zur Optionspflicht in türkischer Sprache
Die Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGS-H) hat rechtzeitig zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes am 20.12.2014 zur Optionspflicht eine Broschüre veröffentlicht.
Ziel der Broschüre ist es, die Menschen über die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Einbürgerung zu informieren und auf die neuen Regelungen in der Optionspflicht einzugehen.