Mit dem Projekt „JobSteps Kiel“ werden arbeitslose und langzeitarbeitslose Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund schrittweise und unter Berücksichtigung ihrer Potenziale in den ersten Arbeitsmarkt integriert.
Ein besonderer Fokus wird hierbei auf langzeitarbeitslose Frauen gelegt oder Eltern mit erziehungspflichtigen Kindern, die aufgrund einer fehlenden Betreuung keiner Qualifizierungsmaßnahme oder Beschäftigung nachgehen können.
Durch eine ressourcenorientierte, ganzheitliche sowie individuelle Beratung wird gemeinsam an der Beseitigung von Hemmnissen gearbeitet und wichtige Schlüsselkompetenzen durch Deutschkurse Digitalisierungs-, Bewerbungstrainings- sowie Motivationscoachings entwickelt und gefestigt.
Um die beruflichen Perspektiven zu erweitern und eine nachhaltige Integration zu gewährleisten, werden Teilnehmende durch Betriebsausflüge und berufliche Praktika auf die neuen Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet.
Das Projekt richtet sich an arbeitslose und langzeitarbeitslose Frauen und Männer, die über 25 Jahre alt sind und einen Flucht- oder Migrationshintergrund besitzen sowie ALG II Bezieher*innen sind.
In Pinneberg werden für die Teilnahme insgesamt 24 Plätze angeboten, wobei die Teilnehmenden ab dem 01. Januar 2022 für 12 bis maximal 24 Monate an dem Projekt teilnehmen können.
Das Projekt setzt folgende Ziele:
Die Teilnehmer*innen erlernen arbeitsmarktrelevante Kompetenzen
Die Motivation der Teilnehmer*innen wird gestärkt
Individuelle Hürden und Hemmnissen (u. a. Kinderbetruung) werden abgebaut
Mit dem Projekt „JobTreff Kreis Pinneberg“ werden arbeitslose und langzeitarbeitslose Frauen und Männer schrittweise – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Potenziale – in den ersten Arbeitsmarkt integriert.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts der direkte Kontakt der Teilnehmende mit potenziellen Arbeitgeber:innen um Betriebe und Arbeitsbereiche kennzulernen und sich persönlich vorstellen. Umgekehrt erhalten Unternehmen die Möglichkeit, motivierte Bewerber:innen kennenzulernen und für sich zu gewinnen.
Das Projekt richtet sich an arbeitslose und langzeitarbeitslose Frauen und Männer ab 18 Jahren, die Bürgergeld nach SGB II beziehen.
Durch individuelle Beratung werden gemeinsam Hürden und Hemmnisse abgebaut, Perspektiven entwickelt und die Motivation der Teilnehmenden gestärkt. Im Rahmen eines beruflichen Profilings werden persönliche Stärken und Schwächen erarbeitet, um realistische und nachhaltige Berufsziele zu entwickeln.
In Gruppenkursen erwerben die Teilnehmenden branchenbezogenes Wissen, erweitern ihre arbeitsmarktrelevanten Sprach- und Kommunikationskompetenzen und verbessern ihre digitalen Fähigkeiten. Ergänzend fördern gemeinsame Aktivitäten die gesellschaftliche Teilhabe und das Selbstvertrauen.
Ziele des Projekts
Erwerb arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen
Stärkung der Motivation und Eigeninitiative
Abbau individueller Hürden und Hemmnisse
Vermittlung von branchenspezifischem Wissen
Ausbau digitaler Kompetenzen
Fokusbranchen
Alten-, Kranken- und Gesundheitspflege
Lager und Logistik
Hotel und Gastronomie
Baugewerbe und Handwerk
Groß- und Einzelhandel
Inhalte
Entwicklung und Festigung beruflicher Perspektiven
Gruppenkurse zu Sprache, Kommunikation und digitaler Kompetenz
Interkulturelles Netzwerk für und von Verbraucher*innen
Das Projekt „Interkulturelles Netzwerk für und von Verbraucher*innen“, in Trägerschaft des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB) und in Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein (TGSH) wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Im Zeitraum Juli 2020 bis Juni 2023 soll das Projekt nachhaltig Verbraucher*innenbildung von und für Migrant*innen unterschiedlicher Herkunft etablieren. Hierzu werden in Berlin und Schleswig-Holstein Haupt- und Ehrenamtliche aus Beratungseinrichtungen von und für Migrant*innen mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung (Multiplikator*innen) zu diversen Themen des Verbraucher*innenschutzes (bspw. zu Vertragsabschlüssen, Versicherungen, Altersvorsorge, Pflegerecht, Telefonanbietern, digitalem Handeln, Stromrechnungen etc.) geschult. Die Schulungen werden auf der Grundlage der jeweiligen Kooperationsvereinbarung von der Verbraucherzentrale Berlin e.V. und von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V. durchgeführt und das bestehende Multiplikator*innennetzwerk für den Fachaustausch weiter ausgebaut.
Ziele
Multiplikator*innen werden zu diversen Themen des Verbraucherschutzes geschult.
Die Multiplikator*innen geben die Inhalte der Schulungen durch Informationsveranstaltungen in ihre Communities niedrigschwellig und ggf. in der Herkunftssprache weiter.
Die Verbraucherzentrale, ihre Unterstützungs- und Beratungsangebote werden bekannt gemacht.
Zur Verbreitung und Verstetigung der aufbereiteten und vermittelten Informationen wurde eine gemeinsame Webseite mit dem Projekt Aufgeklärt erstellt, die anhand von Texten, Videos und Podcasts zur allgemeinen Verbraucher*innenbildung beitragen möchte.
Ansprechperson in Schleswig-Holstein
Özge Acar – Projektkoordinatorin Schleswig-Holstein
diyalog ist eine landesweite Anlaufstelle, die vom Landesdemokratiezentrum beim Landespräventionsrat in Schleswig-Holstein gefördert wird. Die Fach- und Informationsstelle sammelt Informationen zum Phänomen des türkischen Ultranationalismus in der Einwanderungsgesellschaft und vermittelt diese in Form von Fortbildungen, Workshops, öffentlichen Veranstaltungen und Handreichungen weiter. Diese werden individuell zugeschnitten und sind kostenfrei.
Die interaktiven Fortbildungs- und Workshopkonzepte werden inhaltlich und strukturell an die jeweilige Adressat*innengruppe angepasst, sodass in einem Zeitraum von drei bis sechs Stunden eine Heranführung an das Thema, Sensibilisierung für die Ideologie sowie eine Kontextualisierung des Phänomens stattfinden kann.
Die Workshops für Jugendliche beschäftigen sich unter anderem mit Themen wie Vorurteilen, ultranationalistischer Ideologie, Identitätsbildung, kritischem Umgang mit Medien, Verschwörungstheorien und Diskriminierungserfahrungen, die vor dem Hintergrund der türkisch-kurdischen Konfliktlage in Deutschland diskutiert und reflektiert werden.
Die Fortbildungen für Pädagog*innen, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen, Polizei, Justiz und weitere Sozialraumakteur*innen fokussieren sich auf die Ideologie, Anziehungskraft der Szene, Organisationsstrukturen in Deutschland. Ziel ist es Handlungsmöglichkeiten mit dem Ziel des Kennenlernens und Einordnens des Phänomens mit Bezug auf die jeweiligen Berufsfelder zu erarbeiten.
Neben diesen Angeboten wenden wir uns mithilfe von öffentlichen Veranstaltungen und Handreichungen über Handlungsmöglichkeiten an die interessierte Öffentlichkeit und bemühen uns um eine landesweite Vernetzung, um das Themenfeld insgesamt weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden die gesammelte Informationen und von Expert*innen verfasste Fachartikel zu dem Thema auf der Webseite von dem Projekt diyalog veröffentlicht, damit eine größere Reichweite gewährleistet werden kann.
Freiwilliges Soziales Jahr Partizipativ. Interkulturell. Solidarisch. ENGAGEMENT MACHT STARK!
Für junge Menschen bis 26 Jahre bietet das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun.
Dabei werden erste Berufserfahrungen gesammelt und Einblicke in soziale Tätigkeitsfelder gewonnen.
Voraussetzungen:
Die Vollschulzeitpflicht ist absolviert
(9. Klasse)
Sie sind max. 26 Jahre alt
Sie sind motiviert, sich für andere Menschen einzusetzen
Beginn
In der Regel vom 01. September.
Ein Quereinstieg ist ggf. nach Absprache möglich
Dauer
Das FSJ wird in der Regel 12 Monate absolviert. Der kürzeste Einsatz dauert 6 Monate, der längste maximal 18 Monate. Das FSJ wird ganztägig geleistet, die wöchentliche Arbeitszeit beträgt maximal 40 Stunden
Bis zum 18. Lebensjahr gelten die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes.
Zeit, Erfahrungen zu sammeln
Das FSJ wird in vielen Ausbildungsberufen als praktisches Jahr anerkannt. Zudem kann die Vielzahl an Möglichkeiten sozialer Tätigkeitsfelder kennengelernt werden.
Zeit, andere engagierte junge Menschen kennenzulernen
Die TGS-H führt die 25 begleitenden Bildungstage in Gruppenseminaren durch.
Die Seminare bieten ein Forum des Austausches, die Themeninhalte werden von den Freiwilligen mitbestimmt und gestaltet.
Leistungen im Freiwilligen Sozialen Jahr
Monatliches Taschengeld
Übernahme der Sozialversicherung
Anspruch auf Kindergeld, Waisenrenten, Wohngeld
Anerkennung für Ausbildung etc.
Freiwilligendienstausweis, der zu Ermäßigungen berechtigt
Durchführung der Bildungstage
Begleitung während des gesamten FSJ
Möglichkeit einer Aufenthaltserlaubnis für die Dauer des FSJ
Qualifiziertes Abschlusszeugnis
Mindestens 26 Urlaubstage
Folgende Einsatzmöglichkeiten bietet die TGS-H
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Einrichtungen der Altenpflege
Einrichtungen der Behindertenhilfe
Migrantenselbstorganisationen
Und vieles mehr…
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Wir unterstützen Sie bei der richtigen Wahl.
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Wir werden Sie in unsere Einsatzstellen vermitteln und Sie über alles Wissenswerte rund um das Thema FSJ informieren.